....es war also doch kein Aprilscherz und nicht nur der der Himmel hat am 01.April geweint.
Im Kreise einiger Freunde ging es zügig los, da ein schneller Abschied doch der Beste ist.
Zur Einstimmung ging es direkt mit Regen los, jedoch hatte man die ersten 2 Tage einen sicheren Hafen bei Familie und Freunden, welche auch verabschiedet werden sollten.
Aber spontan wurden vom Patenkind nebst Vater die Räder gepackt, und es wurden einige Kilometer und u.a. über Nacht uns begleitet.
Nach den ersten Kilometern an Tag 2, trifft man tatsächlich schon die ersten Weltenbummler auf dem Weg. Ein Paar aus Innsbruck auf dem Rad, welches nach 4 Jahren Weltreise auf dem Heimweg ist. Es gibt noch schnell ein paar Tipps und ein nettes Gespräch dann geht aber für jeden die eigene Reise weiter. Die zwei kommen einem Glücklich vor, was einen doch in der der Entscheidung und in der Vorfreude grundsätzlich bestärkt.
Nach einer Nacht mit Schüssen aus dem Wald neben unserem Lager (Wildschweinjagd zu fragwürdiger Stunde), ging es Richtung Süden vorerst dem Main „der Lebensader Frankens“ entlang.
Nach einer frostigen Nacht, ging es zielstrebig weiter Richtung Augsburg.
Dank eines Tipps kamen wir in einem kleinen Dorf bei einem Fahrrad-Restaurateur auf dem Grundstück unter. Dank der Gastfreundschaft von Armin und seiner Frau, fehlte es uns an diesem Morgen an nichts. Es gab viele Geschichten zu hören und viele kleine Schätze in den Scheunen von Armin zu bestaunen. Mit unter ein Unikat von einem Oldtimer (Opel Blitz), welcher nach Armins Vorstellung auch irgendwann auf Weltreise gehen soll. Hoffentlich sieht man sich zwei mal im Leben :-).
Doch dann ging die Reise doch weiter um noch die Donau an diesem Tag zu überqueren.
Zum Übernachten findet man immer ein schönes Fleckchen, wo das Zelt aufgeschlagen werden kann, an diesem Tag war es eine eigene kleine „Insel“ an der Assel.
Nach einem minimalen Sightseeing-Programm der Münchner Innenstadt (standesgemäß mit einer halben Maß Radler und Semmel), konnten bereits einige Kilometer später die ersten Gebirgsausläufer am Horizont ausgemacht werden.
Nach einem Ruhetag in Traunstein bei Ulrike und Ihrerer Familie, inkl. einer kleinen Klettertour auf den "hauseigenen" Berg, steht nun das nächste große Ziel an....
....die Alpen!
LG
René